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Kirgisistan

Situationskarte Kirgisistan © 2004 HLS und Kohli Kartografie, Bern.
Situationskarte Kirgisistan © 2004 HLS und Kohli Kartografie, Bern.

Vor der Annexion durch Russland 1876 stand K. unter der Oberherrschaft des chines. Mandschureiches. Nach der Russ. Revolution entstand 1926 die Autonome Kirgisische Sozialist. Sowjetrepublik. Als letzte Republik der ehem. Sowjetunion erklärte K. 1990 seine Unabhängigkeit. Die Schweiz anerkannte K. 1991. In kirgis. Statistiken tritt die Schweiz aufgrund des internat. Baumwollgeschäfts von Schweizer Firmen als wichtigster Handelspartner auf, doch erweist sich der bilaterale Handel als unbedeutend. K. ist ein Schwerpunktland der schweiz. Entwicklungszusammenarbeit. Im Zentrum stehen dabei Projekte in der Land- und Forstwirtschaft, in der Berggebietsentwicklung, im Bereich der Gesundheit und der KMU-Förderung sowie der Strominfrastruktur. Seit 1992 gehört K. zur von der Schweiz angeführten Stimmrechtsgruppe in den internat. Finanzinstitutionen (Weltbank, Internat. Währungsfonds, Europ. Bank für Wiederaufbau und Entwicklung). Die Schweizer Botschaft in Usbekistan ist zuständig für K., während K. in Genf eine Mission bei den internat. Organisationen unterhält, deren Leiter auch bei der Schweizer Regierung akkreditiert ist. 2005 lebten 56 Schweizer in K. und 104 Kirgisen in der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Klaus Ammann: "Kirgisistan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044998/2008-10-16/, konsultiert am 17.04.2024.