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Hans vonHalban

21.10.1877 Wien, 7.10.1947 Zürich, ab 1942 von Zürich. Sohn des Heinrich, Verwaltungsjuristen, und der Marie geb. Adler. 1) 1906 Zora von Fialka, 2) 1945 Lilli Paravicini. Nach zwei Semestern Maschinenbau studierte H. Chemie in Wien, Berlin und an der Univ. Zürich, wo er 1901 promovierte. 1909 Habilitation in physikal. Chemie an der Univ. Würzburg, 1909-14 PD der Univ. Würzburg, 1914-18 Kriegsdienst in Österreich, 1915 ao. Prof., 1919-23 o. Prof. für physikal. Chemie an der Univ. Würzburg. 1923-30 Leitung des physikal.-chem. Hauptlaboratoriums der Metallgesellschaft AG in Frankfurt am Main. 1930-47 Prof. für physikal. Chemie an der Univ. Zürich. H. verfasste richtungsweisende Arbeiten auf dem Gebiet der Reaktionskinetik und der chem. Gleichgewichte sowie der schnellen Kinetik in Strömungsapparaturen. Er führte die lichtelektr. Zelle (Alkalifotozelle) in die Spektralfotometrie ein und untersuchte die Dissoziation von Elektrolyten und die Fotoreaktion von Kristallen.

Quellen und Literatur

  • Helvetica Chimica Acta 31, 1948, 120-128, (mit Werkverz.)
  • NDB 7, 530
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Zitiervorschlag

Hans-Jürgen Hansen: "Halban, Hans von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045051/2011-01-06/, konsultiert am 25.04.2024.