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ErnstSchumacher

12.3.1926 Baden, konfessionslos, von Schötz. Sohn des Joseph, Musikers, und der Emmy geb. Schnebli. 1957 Dorothea Christ, Tochter des Lukas, Pfarrers, Enkelin des Jacob Wackernagel. Ab 1945 Stud. der Chemie an der Univ. Zürich, dort 1951 Promotion in physikal. Chemie. 1954-55 Mitarbeiter am Institut for Nuclear Studies der Univ. Chicago. 1955-59 Leiter der Abt. für anorg. und analyt. Chemie der Univ. Zürich, 1956 PD für anorgan. und physikal. Chemie, 1957 ao. Prof., 1959 o. Prof. und Direktor des anorgan.-chem. Instituts der Univ. Zürich. 1962 Gastprof. am Lawrence Radiation Laboratory, Berkeley. 1963 an der Univ. Zürich schweizweit erster Einsatz eines Farb-Eidophor-Projektors im Unterricht. 1964-71 Forschungsdirektor der Ciba Photochemie in Marly und daneben ab 1968 o. Prof. für anorgan. Chemie an der Univ. Freiburg. 1972-91 o. Prof. für anorg. Chemie an der Univ. Bern. 1969-80 Forschungsrat des Schweiz. Nationalfonds und 1983-96 der Komm. für Technologie und Innovation. Rund 150 Arbeiten und Patente in den Bereichen Isotopentrennung durch Thermodiffusion, Altersbestimmung von Meteoriten, radiochem. Trennung von seltenen Erden und anderen Elementen, Untersuchungen freier Radikale bei tiefer Temperatur, photochem. Informationssysteme, Laserspektroskopie und Molekularstrahlexperimente zur Charakterisierung von Metallclustern. 1985 Dr. rer. nat. h.c. der Univ. Freiburg, 1990 Dr. sc. nat. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • H. Johannes, The History of the Eidophor, 1989
  • BaZ, 13.3.1991
  • C. Meyer, Der Eidophor, 2009
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Hans-Jürgen Hansen: "Schumacher, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045063/2011-08-22/, konsultiert am 02.12.2024.