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Bruno P.Zehnder

8.9.1945 Bad Ragaz, 7./8.7.1997 Mirny (Antarktika), katholisch, von Neuheim. Sohn des Albert, Kaufmanns, und der Maria geborene Grünenfelder. 1985 Heather May, Amerikanerin. 1961-1964 kaufmännische Lehre in Wädenswil. Ab 1968 Reisen nach Nah- und Fernost. 1970-1979 mit Unterbrechungen in Japan. Autodidaktische Ausbildung zum Fotografen. 1975 erste Reise in die Antarktis, Beginn von Bruno Zehnders Leidenschaft für Pinguine und die Polarregionen. Ab 1979 in New York. Zehnder nannte sich nun Bruno P. (für Pinguin). Teilnahme als Fotograf an staatlichen Forschungsreisen in die Antarktis. 1987 Environmental Award der UNO, 1988 Ankauf von zwei Bildern durch das Museum of Modern Art in New York, 1990 Pinguinbild von Zehnder auf dem Cover des "US Time Magazine". 1994-1995 Überwinterung auf der russischen Antarktis-Forschungsstation Mirny. 1995 Auszeichnung des Pinguinbilds "Frozen Beak" als Picture of the Year. 1997 zweite Überwinterung auf Mirny, während der Zehnder in einem Schneesturm erfror. Seit 2002 Wanderausstellung "Unter Pinguinen". 2003 Gedenksteineinweihung in Bad Ragaz.

Quellen und Literatur

  • Welt der Pinguine, hg. von C. Hochstrasser, 2006
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.9.1945 ✝︎ 7./8.7.1997

Zitiervorschlag

Charly Hochstrasser: "Zehnder, Bruno P.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.01.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045089/2015-01-25/, konsultiert am 08.12.2024.