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ConradEscher

27.7.1833 Zürich, 13.11.1919 Zürich, ref., von Zürich und Enge (heute Gem. Zürich). Sohn des Hans Conrad, Kaufmanns, und der Anna Cleophea geb. Meyer. 1863 Marie Ziegler, Tochter des Adrian, Spitalpflegers. Schulen und Gymnasium in Zürich, 1852-56 Stud. der Rechte in Zürich, Leipzig und Göttingen, 1856 Dr. iur. an der Univ. Göttingen. 1857-60 Auditor am Bezirksgericht Zürich, 1866-72 Bezirksrichter, 1874-80 Kassationsrichter (1875 Präs.). Politisch gehörte E. zu den Liberalen. 1863-66 Stadtrat in Zürich, 1867-85 Gemeinderat in Enge, 1892-1913 Gr. Stadtrat Zürich (1892-93 Präs.), 1868-69 Verfassungsrat, 1869-1911 Kantonsrat (1893-94 Präs.). 1871-78 Verwaltungsrat der Bank Leu & Co., 1876-84 der NZZ (1877-82 Präs.). 1878-1908 Bankrat der Zürcher Kantonalbank, 1878-93 Mitglied der Bankkommission (1890-93 Präs.). Diverse Ämter in der Landeskirche. Oberstleutnant. E. hatte an der Stadtvereinigung von Zürich 1893 wesentl. Anteil. 1916 unterstützte er die Umwandlung der Stadt- in die Zentralbibliothek. Er veröffentlichte zahlreiche hist. und biograf. Artikel in Zürcher Zeitschriften und Neujahrsblättern sowie mehrere "Chroniken" von ehemaligen Zürcher Vorortsgemeinden. 1914 Dr. theol. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • StadtA Zürich, Nachlass
  • M. Huber-Escher, «Dr. Conrad Escher 1833-1919», in Njbl. auf das Jahr 1922, 1-99 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Conrad Escher vom Glas
Lebensdaten ∗︎ 27.7.1833 ✝︎ 13.11.1919

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Escher, Conrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045105/2004-11-03/, konsultiert am 13.10.2024.