de fr it

Favarger

Ursprünglich aus La Coudre (heute Gem. Neuenburg) stammende Fam., von Neuenburg. Der Familienname leitet sich vom Gut La Favarge (bzw. la forge, die Schmiede) ab, das der Abtei Fontaine-André gehörte. Nach der Reformation blieben die F. im Namen des Gf. von Neuenburg als Verwalter auf dem Gut. Sie erwarben nach und nach Ländereien, Rebberge und schliesslich im 16. Jh. das Dorf La Coudre. In den Registern der Bürgerschaft von Neuenburg traten sie als Angehörige der Militärkontingente hervor, dann als Mitglieder der städt. Räte. 1641 adelte Henri II. d'Orléans-Longueville einen Zweig mit David (->), dessen Nachkommen 1780 ausstarben. Andere Mitglieder der Fam., v.a. Pierre (->), der Enkel von David, François-Auguste (->), Charles (->) und dessen Nachkommen Philippe (->), Albert (->) und Pierre (->) waren im öffentl. Leben und in der Politik aktiv.

Quellen und Literatur

  • AEN, Dossier
  • E. Quartier-La-Tente, Les familles bourgeoises de Neuchâtel, 1903, 108 f.
  • J. Petitpierre, Patrie neuchâteloise 1, 1934, 61-68
Kurzinformationen
Variante(n)
de Favarger

Zitiervorschlag

Anne-Françoise Schaller-Jeanneret: "Favarger", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.04.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045129/2006-04-20/, konsultiert am 07.11.2024.