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ModestoFarina

18.3.1771 Lugano, 10.5.1856 Padua, kath., von Oria Valsolda (Lombardei). Sohn des Iacopo und der Maria Casanova. F. studierte bei den Somaskern in Lugano und in Mailand. 1794 schloss er sein Stud. der Theologie und des Kirchenrechts in Pavia ab und wurde zum Priester geweiht. Ab 1798 lebte er in Lugano, wo er sich zu den Anhängern der Cisalpin. Republik gesellte. 1801 gehörte er zu den Vertretern des Bez. Lugano an der kant. Tagsatzung in Bellinzona; zuerst wurde er in die Kommission berufen, die ein Schema für die Organisation der Verwaltung des neuen Kt. Tessin ausarbeiten sollte, dann zum Abgeordneten der eidg. Tagsatzung gewählt. Nach seiner Tätigkeit in dem von Napoleon geschaffenen Kultusministerium 1802-14 in Mailand, wurde er 1815-20 Berater für Kirchengeschäfte in Venedig und schliesslich 1820-56 Bf. von Padua.

Quellen und Literatur

  • Il filosofo cristiano, 3 Bde., 1799-1802
  • Dok. in: Archivio storico diocesano in Padua; Staatsarchive Mailand und Pavia
  • A. Codaghengo, Storia religiosa del Cantone Ticino 2, 1942, 17-20
  • DBI 44, 812-817
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.3.1771 ✝︎ 10.5.1856

Zitiervorschlag

Fabrizio Panzera: "Farina, Modesto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.09.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045130/2004-09-21/, konsultiert am 23.03.2023.