de fr it

CasparHagenbuch

um 1525 St. Gallen, um 1579, reformiert; Sohn des Caspar des Älteren, Fresken- und Altarbildmalers in St. Gallen. Clara Aeblin, von Fischingen. Ausbildung zum Fresken-, Miniatur-, Wappen- und Porträtmaler beim Vater. 1549 wird Caspar Hagenbuch in Seckelamtsrechnungen als Buchmaler im Auftrag Vadians genannt. Wie den Vater ermahnte der St. Galler Rat auch ihn wegen des Malens von katholischen Altar- und Heiligenbildern. Zu den wichtigsten Werken zählen die Malereien im Saal der Büchsenschützen in St. Gallen (nicht erhalten), die er 1556 gemeinsam mit seinem Vater erstellte, aber auch die Wandmalereien im grossen Saal des Rathauses in Appenzell, die 1567-1570 entstanden. Zugeschrieben werden ihm die zwei Porträts der Prediger Christoph Schappeler (1561) und Johannes Valentin Furtmüller (1576) in der Stadtbibliothek St. Gallen.

Quellen und Literatur

  • SKL 4, 197
  • J. Egli, «Die Wandmalereien im Rathaus zu Appenzell», in ASA 19, 1917, 264-274
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1525 ✝︎ um 1579

Zitiervorschlag

Martin Rohde: "Hagenbuch, Caspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045137/2013-12-12/, konsultiert am 10.10.2024.