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MichelineCalmy-Rey

8.7.1945 Sitten, kath., von Chermignon. Tochter des Charles Rey, Lehrers, später Kondukteurs und Zugführers, Gewerkschafters, sozialdemokrat. Munizipalrats in Saint-Maurice, und der Adeline geb. Fournier. Schwester der Eliane Rey, ab 2001 liberale Munizipalrätin von Lausanne. 1966 André Calmy. Handelsmaturität in Sitten, 1968 Lizentiat in Politikwissenschaften am Institut universitaire de hautes études internationales in Genf. Mit ihrem Mann leitete C. bis 1997 einen Buchvertrieb. 1979 trat sie in die Sozialdemokrat. Partei Genfs ein, der sie 1986-90 und 1993-97 vorstand. 1981-97 Grossrätin, 1992-93 Grossratspräsidentin. 1997-2002 Staatsrätin. Als Vorsteherin des Finanzdep. sanierte sie den Staatshaushalt und trug zur Rettung der Genfer Kantonalbank bei. Im Dezember 2002 wurde C. an Stelle der zurückgetretenen Ruth Dreifuss in den Bundesrat gewählt und mit dem Dep. für auswärtige Angelegenheiten betraut.

Quellen und Literatur

  • Le Temps, 5.12.2002
  • NZZ, 5.12.2002
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Kurzinformationen
Variante(n)
Micheline Calmy (Ehename)
Micheline Rey (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 8.7.1945

Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Calmy-Rey, Micheline", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.07.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045202/2009-07-16/, konsultiert am 16.04.2024.