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OskarKollbrunner

26.3.1895 Hüttlingen, 14.3.1932 Hüttlingen, ref., von Hüttlingen. Sohn des Jakob, Spulermeisters, und der Anna Karolina geb. Bachmann. 1922 Anna Aldrich geb. Schultes. Nach abgebrochener Ausbildung zum Primarlehrer (1911-13) Auswanderung in die USA. Das bis 1917 folgende kümmerl. Leben als Tramp in den USA verarbeitete K. literarisch in Gedichten ("Wolkenkratzer und Schweizer Heimweh" 1925) und Erzählungen ("Treibholz" 1927, "Die Schenke des Mister Bucalo" 1927), die zunächst dem Expressionismus, ab 1923 der Neuen Sachlichkeit verpflichtet waren. Die Neue-Welt-Gedichte sind ein bedeutender Beitrag zur dt. Grossstadtlyrik. Ab 1917 Mitarbeiter, ab 1925 Beteiligter und Mitredaktor der "Amerikanischen Schweizer-Zeitung". 1919-21 Hilfssekr. des Schweizer Konsulats in New York. Nach dem Tod seiner Frau 1928 Rückkehr nach Hüttlingen, 1929 Herausgabe des Gedichtbandes "Geschenk der Stille".

Quellen und Literatur

  • L. Spuler, «Oskar K. (1895-1932)», in ThBeitr. 132, 1995, 195-201
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.3.1895 ✝︎ 14.3.1932

Zitiervorschlag

André Salathé: "Kollbrunner, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045227/2007-08-27/, konsultiert am 22.01.2025.