de fr it

AndréAeschlimann

26.9.1929 Genf, 4.3.2016 La Chaux-de-Fonds, katholisch, von Langnau im Emmental. Sohn des Walter Aeschlimann, Schreiners und Drechslers, und der Marie Lucie geborene Donzé. 1958 Lily Steinwand, Tochter des Jules Steinwand, Kaufmanns. Nach dem Besuch der Primarschule und des Progymnasiums in Delsberg 1935-1946 absolvierte André Aeschlimann 1946-1949 die Kantonsschule in Pruntrut (Matura). 1949-1958 studierte er Biologie mit Hauptfach Zoologie an der Universität Basel. Nach dem Doktorat war er 1959-1961 als Direktor des Schweizerischen Forschungszentrums an der Elfenbeinküste tätig. 1966 folgte die Habilitation. An der Universität Freiburg wirkte er 1970-1972, an der Universität Neuenburg 1972-1994 als ordentlicher Professor für Biologie. Aeschlimanns Forschungsinteresse galt insbesondere den Zecken als Vektoren von Krankheiten. Er präsidierte verschiedene Wissenschaftsinstitutionen, so 1983-1988 die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (SANW) und 1988-1996 den Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds. 1986-1990 war er zudem Präsident des Weltbunds der Parasitologen. Er wurde mit dem Ehrendoktor der Universitäten Rennes und Aix-Marseille ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied der SANW ernannt.

Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.9.1929 ✝︎ 4.3.2016

Zitiervorschlag

Rudolf Bolzern: "Aeschlimann, André", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.03.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045243/2021-03-31/, konsultiert am 05.12.2024.