6.9.1919 St. Gallen,27.4.2013 Basel, ref., von Wittenbach. Tochter des Gottlieb, Typografen. 1) Walter Jenny, Prof. Dr. chem., 2) Maximilian Wolters. Schulen und Gymnasium in St. Gallen, 1939-40 Schauspielschule Zürich und Privatunterricht u.a. bei Ernst Ginsberg. 1939 als "Märchenfee" an der Landesausstellung in Zürich engagiert, ab den 1940er Jahren Produktion von Märchen- und Hörspielsendungen bei Schweizer Radio DRS. Ab 1940 bis zur Geburt ihrer Kinder Engagement am Stadttheater St. Gallen, wo sie auch Rollen in Klassikern übernahm (Gretchen in Goethes "Faust"), ab 1945 freie Schauspielerin. G. machte sich v.a. als Märchenerzählerin einen Namen, sei es bei Liveauftritten, sei es über zahlreiche von ihr besprochene Platten, Kassetten und CDs. Ausserdem publizierte sie Märchenbücher und Drudengeschichten. 1968-80 Grossrätin von Basel-Stadt (zuerst parteilos, dann LdU). G. setzte sich v.a. für Kulturpolitik (u.a. Basler Kindertheater) und Umweltschutz ein. Vorstandsmitglied des Basler Heimatschutzes.
Quellen und Literatur
- Blütenweiss bis rabenschwarz, hg. von M. Widmer, H. Witzig, 2003, 143 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 6.9.1919 ✝︎ 27.4.2013 1919-09-062013-04-27 |