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PaulWirz

29.5.1892 Moskau, 31.1.1955 Malemba (Papua-Neuguinea), reformiert, von Gelterkinden. Sohn des Jakob, Bandfabrikanten, und der Louise geborene Nidecker. 1) 1912 Christina Paulina Elisabeth geborene Wirz, seine Cousine, Tochter des Theodor, 2) 1930 Hanna Ruth Wenige, Deutsche, 3) 1934 Erna Liebeck, aus Drebkau (Brandenburg). Nach Kinder- und Jugendjahren in Moskau und Gelterkinden 1910-1915 und 1919-1920 Studium der Naturwissenschaften, dann der Anthropologie an den Universitäten Zürich und Basel, dort 1920 Promotion, 1928 Privatdozent. Nach zwei ersten Reisen 1912-1913 durch Nordafrika regelmässig und oft jahrelang auf Forschungs- und Sammelreisen unterwegs in Neuguinea (1915-1931 und 1949-1955, mit Unterbrüchen), Sardinien, Tunesien, Marokko, Westafrika und Spanien, auf den Kanarischen Inseln (1932-1934), in Indien, Ost- und Südostasien (1934-1940), der Karibik (1941-1945) sowie Ceylon (heute Sri Lanka, 1947-1948). Paul Wirz' umfangreiches Werk und insbesondere die vielen gesammelten Objekte befinden sich in Völkerkundemuseen der Schweiz, vor allem in Basel, sowie in Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden.

Quellen und Literatur

  • A.E. Schmidt, Paul Wirz, 1998 (mit Werkverz.)
  • E. Buser, Vom Verdingbub aus der Stadt zum Stammvater eines der Gelterkinder Wirz-Geschlechter, 2008
  • R. Zürcher, Der wilde Weisse, 2009 (gleichnamiger Film, 2008)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.5.1892 ✝︎ 31.1.1955

Zitiervorschlag

Dominik Wunderlin: "Wirz, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045426/2013-11-12/, konsultiert am 12.10.2024.