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MaxWelten

27.1.1904 Twann, 16.4.1984 Bern, reformiert, von Saanen. Sohn des Gottfried, Sekundarlehrers, und der Elise geborene Bergmann, Schneiderin. 1935 Marie (Riggi) Arn, Lehrerin, Tochter des Ernst, Elektrotechnikers. 1924 Matura in Bern, 1927 Berner Sekundarlehrerpatent. Ab 1928 Studium der Botanik an der Universität Bern, 1933 Promotion. 1933-1939 Sekundarlehrer in Boltigen, 1939-1952 in Spiez. Ab 1940 Forschungen zur Pollenanalyse, 1951 Privatdozent, 1952 ausserordentlicher, 1963-1974 ordentlicher Professor für systematische Botanik sowie Direktor des neu geschaffenen systematisch-geobotanischen Instituts der Universität Bern und des Botanischen Gartens, 1965-1966 Dekan. Langjähriger Präsident der Berner und Schweizerischen Botanischen Gesellschaft. Max Weltens Forschungen erbrachten grundlegende Erkenntnisse über die Paläoökologie der Schweiz zur Zeit der frühen Ackerbaukulturen und leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Chronologie der Klimageschichte des Spätglazials.

Quellen und Literatur

  • Die Dozenten der bern. Hochschule, 1984, 172
  • Festschrift Max Welten, 1984 (mit Werkverz.)
  • G. Lang, «Ein Pionier der Vegetations- und Florengesch.», in Mitt. der Naturforschenden Ges. in Bern, NF 41, 1984, 232-238 (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Heinz Balmer: "Welten, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045457/2013-10-10/, konsultiert am 10.12.2024.