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Geymüller

Aus Türkheim (Elsass) stammende Fam., die 1613 mit Hans Georg (1629) das Bürgerrecht von Basel erwarb. Mit dessen Sohn Johann Georg schaffte die Fam. 1668 den Zutritt in den Kl. Rat. Bis ins frühe 19. Jh. waren die G. vorwiegend als Weissgerber und Kürschner, im 18. Jh. auch als Kaufleute tätig. Der österr., adlige Zweig der Fam. (von G.) geht zurück auf Johann Heinrich (1754-1824) und dessen gleichnamigen Neffen und Adoptivsohn geb. Falkner (1781-1848), die ab 1810 den Ritter- und ab 1824 den Freiherrentitel führten. Beide waren Mitinhaber des bis 1842 bestehenden Handels- und Bankhauses Geymüller & Co. (bis 1804 Ochs & Geymüller) in Wien. Heinrich (->) war einer der führenden Architekturhistoriker und Restauratoren seiner Zeit.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 6, 184-186, 243-247; 12, 21-56
  • L. Welzl, Die Fam. G., 1989

Zitiervorschlag

Stefan Hess: "Geymüller", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.12.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045506/2006-12-11/, konsultiert am 04.06.2023.