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PeterMonteverdi

7.6.1934 Basel, 4.7.1998 Binningen, kath., von Basel. Sohn des Rosolino, Garagisten, und der Louise geb. Hurnimann. Ledig. Nach der Ausbildung zum Automechaniker bei der Adolph Saurer AG in Arbon übernahm M. 1956 die väterl. Garage in Binningen, wo er zunächst neben Sportwagen v.a. Rennwagen der Formel Junior baute. Mit dem selbst entwickelten ersten Schweizer Formel-1-Rennwagen verunglückte er 1961 auf dem Hockenheimring so schwer, dass er seine Rennkarriere beenden musste. Ab 1965 konstruierte und produzierte M. Personenautos der obersten Preisklasse. Bis um 1985 wurden unter dem Namen Monteverdi in versch. Werkstätten in der Schweiz und im Ausland rund 3'500 Fahrzeuge (GT-Limousinen, Sport-Coupés, Geländewagen) gebaut. M. arbeitete auch für andere Autohersteller (u.a. British Leyland, Volvo). 1985 wurde die Produktionsstätte in Binningen in ein Privatmuseum (Monteverdi Car Collection) umgewandelt, das die von M. konstruierten Autos zeigt. Nach der Aufgabe der Produktion existierte die Marke Monteverdi als Automobile Monteverdi weiter. 1990 war M. während zehn Rennen Besitzer des Formel-1-Rennstalls Onyx.

Quellen und Literatur

  • StABS, Slg. biogr. Zeitungsausschnitte
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.6.1934 ✝︎ 4.7.1998

Zitiervorschlag

Dominik Wunderlin: "Monteverdi, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045537/2008-11-27/, konsultiert am 18.04.2024.