de fr it

ChristophDelz

3.1.1950 Basel, 13.9.1993 Basel, konfessionslos, von Möhlin. Sohn des Josef, Prof. für klass. Philologie, und der Cornelia geb. Roniger. Ledig. Klavier- und Kompositionsstud. in Basel und Köln. Vielseitiges Repertoire als Pianist. D. komponierte insgesamt 14 Werke für Klavier, Kammermusik, gemischte Ensembles, Orchester und Chor. Seine Kompositionen entstanden v.a. in Auseinandersetzung mit Naturphänomenen (“Siegel” für Klavier, Bläser und Schlagzeug op. 3, “Die Atmer der Lydia” für Orchester op. 5), aussereurop. ("Arbeitslieder" für Chor und Bläser op. 8) und älterer Musik (u.a. Johann Sebastian Bach: "Streichquartett" op. 7, Franz Schubert: Ergänzung der Klaviersonate “Reliquie” D 840) sowie Literatur (u.a. “Joyce-Fantasie” für Sopran, Klavier, Harmonium und Chor op. 13). D. prägte für die klangechte Wiedergabe akust. Phänomene mit den Mitteln herkömml. Instrumente den Begriff "Transkomposition".

Quellen und Literatur

  • Christoph D. (1950-93), hg. von U. Rauchfleisch, 1998, (mit Werkverz.)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.1.1950 ✝︎ 13.9.1993

Zitiervorschlag

Dominik Sackmann: "Delz, Christoph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045540/2004-03-19/, konsultiert am 05.12.2024.