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StefanKunze

10.2.1933 Athen, 3.8.1992 Bern, kath., Deutscher. Sohn des Emil, Archäologen und ersten Direktors des Dt. Archäolog. Instituts in Athen, und der Athena geb. Drinis, Musikerin, Griechin. Erika Götte. Kindheit in Griechenland, ab 1952 Stud. der Musikwissenschaft bei seinem Patenonkel Thrasybulos Georgiades in München und Heidelberg, ausserdem Stud. der klass. Philologie, der Flöte und des Dirigierens, Letzteres bei Kurt Eichhorn, 1961 Promotion, 1970 Habilitation in München ("Don Giovanni vor Mozart" 1972). Von 1973 bis zu seinem Tod wirkte K. als o. Prof. für Musikwissenschaft an der Univ. Bern. Seine Forschungsschwerpunkte waren die Musik des 18. Jh. - besonders der Wiener Klassik - und des 19. Jh. K. spielte eine wichtige Rolle in der Opernforschung, die zunehmend an Bedeutung gewann.

Quellen und Literatur

  • Schweizer Jb. für Musikwiss., NF 15, 1996, 15-19, 227-234, (mit Werkverz.)
  • T. Schacher, 75 Jahre Inst. für Musikwiss. der Univ. Bern, 1921-1996, 1996, 61-82
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 10, 22003, 863 f.
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Lebensdaten ∗︎ 10.2.1933 ✝︎ 3.8.1992

Zitiervorschlag

Antonio Baldassarre: "Kunze, Stefan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.09.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045541/2008-09-04/, konsultiert am 15.01.2025.