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ElisabethPletscher

12.10.1908 Trogen, 11.8.2003 Trogen, ref., von Schleitheim. Tochter des Theodor, Kantonsschullehrers, und der Martha Susanne geb. Kern. Ururenkelin des Jacob Zellweger (1770-1821). Ledig. Matura an der Kantonsschule Trogen, Laborantinnenschule in Bern. 1930-73 Cheflaborantin an der Frauenklinik des Kantonsspitals Zürich, während des 2. Weltkriegs Laborantin des militär. Frauenhilfsdiensts. 1929 Mitgründerin und 1956-66 Präs. des nationalen Berufsverbands der medizin. Laborantinnen, 1954 Organisatorin des 1. internat. Kongresses für medizin. Laborantinnen in Zürich, aus dem der internat. Verband hervorging, 1954-73 dessen Geschäftsführerin. 1958 Mithilfe an der Saffa. Ab 1959 engagierte sich P. in Podiumsdiskussionen, insbesondere im Kt. Appenzell Ausserrhoden, mit appenzell. Witz für das Frauenstimmrecht, bis zu dessen Annahme an der Landsgemeinde 1989. 1997 Auszeichnung durch die Ausserrhoder Kulturstiftung, 1998 Dr. h.c. der Univ. St. Gallen.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: Gosteli-Stiftung, Worblaufen; KBAR
  • H.P. Strebel, K.B. Zatti, Es gibt Dinge, die brauchen Zeit, 2005
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.10.1908 ✝︎ 11.8.2003

Zitiervorschlag

Kathrin Barbara Zatti: "Pletscher, Elisabeth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.03.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045555/2016-03-24/, konsultiert am 16.06.2025.