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MarieMeierhofer

21.6.1909 Turgi, 15.8.1998 Unterägeri, ref., von Weiach. Tochter des Albert, Fabrikanten, und der Marie geb. Lang. Ledig. 1929-35 Stud. der Medizin in Zürich, Rom und Wien, 1937 Dr. med. in Zürich, danach Spezialisierung in Psychiatrie in Berlin und Zürich. 1942-77 (mit Unterbrechungen) eigene Praxis für Kinderheilkunde und Kinderpsychiatrie in Zürich. 1942 Rotkreuzärztin in Cruseilles (Savoyen) und 1945 in Caen (Normandie). 1946 Mitbegründerin des Kinderdorfs Pestalozzi in Trogen, 1948-52 Stadtärztin von Zürich, 1952-53 Aufenthalt in Paris und in den USA, nach ihrer Rückkehr nach Zürich 1957 Gründung des Institutes für Psychohygiene im Kindesalter (seit 1978 Marie Meierhofer-Institut für das Kind). Autorin wissenschaftl. Untersuchungen über die Auswirkungen der Fremdpflege im frühen Kindesalter, u.a. der mit Wilhelm Keller verfassten Studie "Frustration im frühen Kindesalter" (1966). 1974 Dr. h.c. phil. I. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • StAAG, Nachlass
  • M. Wyss-Wanner, Ein Leben für Kinder, 2000
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Zitiervorschlag

Marco Hüttenmoser: "Meierhofer, Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045578/2009-11-03/, konsultiert am 05.12.2024.