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EmilVogt

2.7.1863 Luzern, 7.8.1936 Luzern, katholisch, von Luzern und Grenchen. Sohn des Urs, Baumaterialhändlers, und der Elisabeth geborene Bossart. 1890 Wilhelmina Kuhn, Tochter des Hans Konrad. 1886 Architekturdiplom an der ETH Zürich bei Alfred Friedrich Bluntschli, danach Anstellungen bei Gustav Gull, Othmar Schnyder, Paul Segesser und 1888-1891 im Büro Citterio in Mailand. 1891 Eröffnung eines eigenen Architekturbüros in Luzern, 1903-1909 Zusammenarbeit mit Oskar Balthasar. Emil Vogt wirkte vor allem in der Region Luzern und projektierte für den aufkommenden Massentourismus über 20 renommierte Hotels, die er mit einem zukunftsweisenden System von Appartements (Suiten) ausstattete. Zu seinen bedeutendsten Bauten gehören das Hotel Monopol & Metropole in Luzern (1898-1899), das mit Otto Maraini und Balthasar erbaute Hotel Excelsior in Rom (1903-1906), das Hotel Carlton in St. Moritz (1912-1913) und das King David Hotel in Jerusalem (1929-1931). Ab 1891 Mitglied des SIA, ab 1894 Freimaurer.

Quellen und Literatur

  • Ausgeführte Bauten und Projekte, 1927
  • Architektenlex., 553
  • Kriens-Kairo: Emil Vogt, Ausstellungskat. Kriens, 1998
  • P. Omachen, Luzern - eine Touristenstadt, 2010, 76-94
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 2.7.1863 ✝︎ 7.8.1936

Zitiervorschlag

Vanessa Giannò Talamona: "Vogt, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2013, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045626/2013-08-29/, konsultiert am 13.10.2024.