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LorenzLotmar

7.6.1945 Aarau, 30.6.1980 München, von Bern. Sohn des Walter, Physikers, und der Emma geb. Vogel. Ledig. Schauspielschule. Berufsschlagzeuger, ab 1975 freier Schriftsteller. L.s Werke, zu denen Theaterstücke, Gedichte, Hörspiele und gross angelegte epische Projekte zählen, galten als unpublizierbar und unkommerzialisierbar. In eigensinnigem Erzählstil schilderte L. die Situationen des fremdbestimmten Einzelnen in einer absurden Welt. L., der sein Werk "Opferung" (1991) unablässig umschrieb, hatte mit seinen Publikationsbemühungen wenig Erfolg und schied freiwillig aus dem Leben. Er hinterliess umfangreiche Manuskripte.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 9, 1694 f.
  • D. Depountis, Der Weg durch die "Opferung" - Lorenz L.s Hauptwerk, 2001, (mit Bibl. und Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.6.1945 ✝︎ 30.6.1980

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Lotmar, Lorenz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.07.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045831/2008-07-10/, konsultiert am 19.02.2025.