29.3.1778 Steffisburg, 16.5.1855 Bern, ref., von Bern. Sohn des Emanuel Daniel Gottlieb, Pfarrers in Steffisburg. 1805 Clara Forster, Tochter des Johann Georg, Naturforschers und Weltumseglers. Stud. der Jurisprudenz in Bern, aus polit. Gründen Wechsel zur Forstwissenschaft: 1798-1800 forstl. Ausbildung in Heidelberg und Göttingen. 1800-01 prakt. Forstlehre im Harz, 1804 Oberförster im bayr. Stoffenried bei Günzburg, dann Forstmeister in Günzburg, 1810-29 königl.-bayr. Forstmeister in Augsburg, 1829-42 in Bayreuth. 1842 Rückkehr nach Bern und Leitung versch. Allee-Pflanzungen. 1843 Gründung des schweiz. Forstvereins (mit Karl Albrecht Kasthofer). In Bayern entwickelte G. eine Methode zur Pflege der Kieferkrüppelbestände. Dabei handelte es sich um ein Kahlschlagsystem mit regelmässiger Durchforstung und Beimischung anderer Baumarten.
Quellen und Literatur
- R. Rösler, «Gottlieb von G. (1778-1855)», in Allg. Forst- und Jagdztg. 170, 1999, 34-39, (mit Bibl.)
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 29.3.1778 ✝︎ 16.5.1855 1778-03-291855-05-16 |