de fr it

UlysseGuinand

2.7.1810 Les Brenets, 8.11.1885 Lausanne, von Les Brenets, Ponts-de-Martel und ab 1835 von Jouxtens-Mézery. Sohn des Philibert, Gerichtsherren, und der Eusébie geb. Bersot. Fanny-Alixe Jeannot, Tochter des David. Ausbildung in La Chaux-de-Fonds, Neuenburg und Lausanne. 1830-31 Geografie- und Geschichtslehrer in Neuenburg. Mitbegründer der liberal orientierten "Revue neuchâteloise". Weil G. verdächtigt wurde, an der republikan. Erhebung von 1831 teilgenommen zu haben, wurde er verhaftet und inhaftiert. Im Exil in Lausanne unterrichtete er 1833-45 an der Akademie und später am Lehrerseminar, wurde aber unter der Regierung Druey entlassen. Er arbeitete auch am "Nouvelliste vaudois" mit. Als aktives Mitglied der Landeskirche schloss er sich später der Glaubensgemeinschaft der Darbysten an, bis er 1860 nach einer Spaltung in der Gruppe ausgeschlossen wurde. Verfasser der "Fragmens neuchâtelois" (1833) über die Ereignisse von 1831 und von Geografielehrbüchern.

Quellen und Literatur

  • A. Robert, «Les premiers journaux républicains neuchâtelois», in MN, 1909, 174-176
  • A. Piaget, «Deux rétractions», in MN ,1919, 40-48
  • E. Tauxe, «Ulysse G. à Lausanne», in MN, 1922, 49-67
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Myriam Volorio Perriard: "Guinand, Ulysse", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045948/2008-03-13/, konsultiert am 30.03.2023.