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Johann JakobHerzog

12.9.1805 Basel, 30.9.1882 Erlangen, ref., von Basel. Sohn des Johan Caspar, Kaufmanns, und der Gertrud geb. Bientz. 1834 seine Cousine Rosina Socin, Tochter des Abel. Verlust der Eltern in seiner Kindheit. 1823-29 Stud. der Theologie in Basel und Berlin, 1830 Promotion in Basel. 1835-46 Prof. für hist. Theologie an der Akad. von Lausanne, ab 1847 in Halle; 1854-77 Prof. für ref. Theologie in Erlangen. Bekannt wurde H. durch seine Schriften zur Reformationsgeschichte (Zwingli, Calvin, Oekolampad), zur Erforschung der Waldenser und zu aktuellen Themen in Kirche und Theologie (John Nelson Darby, David Friedrich Strauss). Ab 1853 gab er die "Realencyklopädie für prot. Theologie und Kirche" (21 Bände, über 500 eigene Artikel) heraus.

Quellen und Literatur

  • H. Meylan, «Johann Jakob H. et l'Académie de Lausanne (1835-1847)», in Gottesreich und Menschenreich, hg. von M. Geiger, 1969, 385-414
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Zitiervorschlag

Patrick Streiff: "Herzog, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045965/2006-08-30/, konsultiert am 04.12.2023.