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Arnold vonHeiligenberg

Erwähnt zwischen 1092 und 1112, aus dem gräflichen Haus Heiligenberg in Konstanz. Sohn des Conrad. Mönch im Kloster St. Gallen. Im Investiturstreit wurde Arnold von Heiligenberg 1092 auf Betreiben des Abts von St. Gallen Ulrich von Eppenstein von Kaiser Heinrich IV. als Gegenbischof von Konstanz eingesetzt. 1093 vom Mainzer Erzbischof Ruthard zum Priester geweiht, vor 1097/1098 vom Gegenpapst Clemens III. zum Bischof ordiniert. Arnolds Bruder, Graf Heinrich von Heiligenberg, gelang es, den päpstlichen Bischof Gebhard III. vermutlich Ende 1102 zu vertreiben. 1103 wurde Arnold von Heiligenberg inthronisiert und unternahm im gleichen Jahr einen Zug gegen St. Gallen. 1104 wurde er von Papst Paschalis II. exkommuniziert und 1105 von König Heinrich V. aus dem Bistum vertrieben. Letztmals erwähnt 1112 beim gescheiterten Versuch, sich des Bistums Konstanz wieder zu bemächtigen.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 267 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Heiligenberg, Arnold von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045969/2006-08-25/, konsultiert am 17.09.2024.