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HeinrichKesselring

15.7.1832 Frauenfeld, 22.12.1919 Zürich, ref., von Weinfelden, ab 1902 Ehrenbürger von Zürich. Sohn des Heinrich, Oberrichters sowie Erziehungsrats, und der Anna Elisabeth geb. Reiffer. 1866 Elise geb. K., eine Cousine, von Bachtobel. Kantonsschule Zürich. 1850-55 Stud. der Theologie und Philologie in Zürich, 1855-56 in Tübingen, Berlin und Paris, 1858 Habilitation. 1856 Vikariat in Horgen, 1858-64 Pfarrer in Wipkingen, 1864-74 Religionslehrer am Gymnasium Zürich. 1858-64 Dozent, 1864-74 ao. Prof., 1874-1904 o. Prof. für neutestamentl. und prakt. Theologie an der Univ. Zürich (1892-94 Rektor). Engagement in Missionsvereinen. Als Sozialreformer und Vorkämpfer der Abstinenzbewegung war er u.a. Mitbegründer der Trinkerheilstätte Ellikon an der Thur (1888), der Arbeiterkolonie Herdern (1895) sowie der Anstalt für krüppelhafte Kinder Balgrist-Zürich (Komiteegründung 1906, Klinikbau 1911-12). 1884 Dr. h.c. Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 1919, Nr. 2054
  • Zum Andenken an Heinrich K. Reden gehalten bei seinem Begräbnis in Zürich, 24. Dez. 1919, (ZBZ)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 15.7.1832 ✝︎ 22.12.1919

Zitiervorschlag

Robert Barth: "Kesselring, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046025/2013-10-30/, konsultiert am 21.05.2025.