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PietroIsella

9.1.1827 Morcote, 22.4.1887 Morcote, kath., von Morcote. Sohn des Abbondio. 1839-46 Ausbildung an der Akad. von Brera in Mailand und beim Maler Pompeo Mariani. 1846 folgte er seinem Onkel Martinetti, Architekten, nach Wien, wo er eine fruchtbare Tätigkeit als Dekorationsmaler in eklekt. und romant. Stil entfaltete. In Wien schmückte er versch. öffentliche (u.a. Naturhistorisches Museum, Museum für Kunst und Industrie und Staatsoper) und private Gebäude sowie die Kirche zu Alt-Lerchenfeld aus. Er arbeitete ausserdem in Bukarest, Prag, Gmunden, Klagenfurt und Morcote, wo er in der 2. Hälfte des 19. Jh. seine Villa (gegenwärtig Sitz der Gemeindeverwaltung) und das Casa Wahli, die ihm ebenfalls gehörte, dekorierte. In pädagog. Absicht veröffentlichte er auch Skizzen, Lithografien und Chromlithografien seiner Arbeiten.

Quellen und Literatur

  • Details der Ornamente in der neuen Kirche zu Alt-Lerchenfeld in Wien, 1864
  • Decorative Malerei, Sgraffitos und Intarsien, 1882
  • Gazzetta Ticinese, 26.4.1891
  • T. Isella, Arte a Morcote, 1957
  • La ricerca di un'appartenenza, 1803-1870, Ausstellungskat. Lugano, 2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.1.1827 ✝︎ 22.4.1887

Zitiervorschlag

Giulio Foletti: "Isella, Pietro", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046028/2008-08-21/, konsultiert am 25.09.2023.