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EugenKeller

18.7.1880 Basel, 4.11.1948 Bern, von Engelswilen (Gem. Kemmental). Sohn des Johannes, Architekten. Maria Andor, ungar. Schauspielerin. 1899-1902 Stud. der Naturwissenschaften am Polytechnikum Zürich. 1902 Debüt als Schauspieler am Stadttheater Aarau, bis 1903 bei der von Carl Senges geleiteten Wanderbühne in Chur, 1903-04 Mitglied des Kabaretts Die elf Scharfrichter in München, 1905-07 in Berlin, dann in Hamburg, Heidelberg und ab 1910 am Stadttheater Basel. Ab 1912 am Schauspielhaus Düsseldorf, ab 1917 auch als Regisseur, ab 1916 zudem Lehrer an der dortigen Höheren Bildungsanstalt für Bühnenkunst, ab 1919 deren Hauptleiter. 1921 Oberspielleiter am Hess. Landestheater Darmstadt, ab 1924 auch Opernregisseur. 1925 Schauspieldirektor des Bayer. Staatstheaters München (nur zwei Inszenierungen). 1926-28 Intendant des Stadttheaters Heidelberg, 1928 Gastregisseur u.a. an der Staatsoper Berlin. 1930-36 Intendant des Stadttheaters Würzburg, 1937-46 Direktor des Stadttheaters Bern, 1946 Rücktritt. Während seiner Berner Direktionszeit förderte K. v.a. den Nachwuchs der Schweizer Schauspieler und setzte sich für die zeitgenöss. Schweizer Dramatik ein.

Quellen und Literatur

  • Theater als Berufung und Verpflichtung, 1962, (mit biogr. Tl. von E. Stadler)
  • TLS, 977
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.7.1880 ✝︎ 4.11.1948

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Keller, Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046043/2008-10-14/, konsultiert am 27.04.2025.