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Gian BattistaMantegazzi

23.10.1889 Riva San Vitale, 5.2.1958 Zürich, von Riva San Vitale. Sohn des Gaetano, Landwirts, und der Carolina geb. Bernaschina. Elsa Ermatinger. Bereits als Knabe spielte M. neben dem Vater in der Dorfmusik. Nach einer Malerlehre studierte er Musik in Genf und Bologna (Maestro 1919) und wurde Direktor der Musikschule Giuseppe Verdi und der Banda Municipale Genua-Nervi. Unter dem Druck des faschist. Regimes musste er 1924 Italien verlassen und übernahm 1924-57 die Leitung der Stadtmusik Schaffhausen, 1928-57 zusätzlich die der Stadtmusik Zürich, mit der er als Dirigent grosse Erfolge im In- und Ausland feierte. 1939 schrieb er die Musik zum Festspiel "Sacra Terra del Ticino" (Text von Guido Calgari) an der Landesausstellung. Das 1941 von ihm gegr. und geleitete Armeesymphoniespiel bestand nur kurz. M.s Marschmusik zeichnet sich durch elegante gesangl. Melodien, der ital. Romantik verpflichtete Harmonien und prägnante Rhythmen aus. 1949 Ehrenpreis der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • W. Biber, Gian Battista M., 1983, (mit Werkverz.)
  • C. Piccardi, M. Zicari, Un'immagine musicale del Ticino, 2005, 84-91
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.10.1889 ✝︎ 5.2.1958

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Mantegazzi, Gian Battista", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046085/2009-10-27/, konsultiert am 18.04.2024.