de fr it

RolfRoth

14.2.1888 Solothurn, 12.4.1985 Chexbres, christkath., von Solothurn. Sohn des Engelbert, Stoffhändlers, und der Adèle geb. Munzinger. Frieda Scheurer, Tochter des Arnold, Uhrmachers. Handelsschule in Solothurn, 1905-09 Schneiderlehre in Neuenburg, Nyon und Lausanne. 1909-11 Kunstakad. Dresden, 1911-14 Kunstakad. München, Gewerbeschule Basel. R.s erste Karikaturen entstanden anlässlich der Landesstreikprozesse 1919 unter dem Pseudonym Lucifer. Ab 1920 zeichnete er die Sitzungen des Völkerbunds und gestaltete Porträts. 1921 erhielt er ein Eidg. Kunststipendium. Er arbeitete für zahlreiche Zeitungen, u.a. für die "Basler Nachrichten", die Pariser "L'Illustration" und den "Nebelspalter" (1925-46). Er unterrichtete in Solothurn 1925-58 Zeichnen und war 1931-69 Redaktor der Solothurner Fasnachtszeitung "Lucifer Bilderbogen". Daneben betätigte er sich als Schriftsteller, Landschaftsmaler und Porträtist.

Quellen und Literatur

  • Médiathèque de la Fondation Jean Monnet pour l'Europe, Lausanne, künstler. Nachlass (500 Porträts)
  • E. Naef et al., Rolf R., 1988
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.2.1888 ✝︎ 12.4.1985

Zitiervorschlag

Philippe Kaenel: "Roth, Rolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046151/2010-11-17/, konsultiert am 07.12.2024.