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KarlSchwarber

Porträt von Karl Schwarber, um 1940. Fotografie von Robert Spreng (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Karl Schwarber, um 1940. Fotografie von Robert Spreng (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

22.11.1889 Basel, 26.7.1950 Riehen, ref., von Eglisau, ab 1924 von Basel. Sohn des Johann Gottlieb, Kaufmanns, und der Maria geb. Ebner. 1924 Elisabeth Barth, Tochter des August. 1908-10 Primarlehrerausbildung, 1910-20 Stud. der Geschichte, Romanistik und Germanistik in Basel und Dijon, 1920 Dr. phil. an der Univ. Basel. Ab 1920 Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Basel, 1928 erster Bibliothekar, 1935 Oberbibliothekar. S. erwarb bedeutende Bestände (z.B. Gothaer Bernoullikorrespondenz), initiierte neue Kataloge (alphabet. Schlagwortkatalog, Basler Drucker- und Verlegerkatalog, Basler Akademikerkatalog) und regte wichtige Editionen (Amerbachkorrespondenz) an. Er arbeitete in nationalen und internat. Gremien mit, so im Vorstand der Vereinigung Schweiz. Bibliothekare (1943-46 Präs.), in der Aufsichtskomm. der Schweiz. Landesbibliothek (1940-50 Präs.) und im Stiftungsrat der Schweiz. Volksbibliothek. S. genoss u.a. dank seines Engagements für die dt. Bibliotheken während und nach dem 2. Weltkrieg international hohes Ansehen.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • Fs. Karl S., 1949
  • Dr. Karl S., 22.XI.1889-26.VII.1950, 1950
Weblinks
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VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.11.1889 ✝︎ 26.7.1950

Zitiervorschlag

Ueli Dill: "Schwarber, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046164/2011-03-14/, konsultiert am 18.04.2024.