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BrunoSpoerri

16.8.1935 Zürich, reformiert, von Zürich und Egg (ZH). Sohn des Albert, Elektroingenieurs, und der Lore geborene Schein, Violinistin. 1) Marianne Hedwig Suter, 2) Annemarie Margrit Kasper. Gymnasium in Basel, 1954-1960 Psychologiestudium in Basel, Zürich und Freiburg im Breisgau. Saxofonist in verschiedenen Jazzformationen. Ab 1964 komponierte Bruno Spoerri Filmmusik, wirkte als freischaffender Komponist und Tonmeister. Sein Schaffensschwerpunkt liegt in der Computermusik, die er experimentell und mit Querbezügen (u.a. zur Ländlermusik) auslotet. Er entwickelte interaktive Improvisationssysteme für Saxofon, elektronische Blasinstrumente und Computer. 1982 gründete er die Schweizerische Gesellschaft für Computermusik mit sowie 1985 das Schweizerische Zentrum für Computermusik, dessen Geschäftsführer er bis 2000 war. Er verfasste zahlreiche Publikationen, unter anderem "Jazz in der Schweiz" (2005). 1973 erhielt er den Filmpreis der Stadt Zürich, 1979 den Preis Ars Electronica Linz.

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Lebensdaten ∗︎ 16.8.1935

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Spoerri, Bruno", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046170/2013-01-10/, konsultiert am 17.04.2024.