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EdouardPellis

8.1.1837 Lausanne, 23.7.1890 Lausanne, ref., von Les Clées. Sohn des Charles, Arztes und Chirurgs am Waadtländer Kantonsspital, und der Susanne Emma geb. Gordon. Enkel des Marc-Antoine (->), Neffe des Louis Rodolphe (->). Ledig. Ausbildung zum Bauingenieur an der Ecole spéciale in Lausanne (1855). 1862-69 Angestellter im Amt für Brücken- und Strassenbau des Kt. Waadt. Im folgenden Jahrzehnt war P. als Ingenieur für Kanton und Gem. v.a. im Bereich der Hydraulik tätig. Er beteiligte sich an der Erstellung der Landkarte von Guillaume-Henri Dufour, dessen persönl. Mitarbeiter er war, und wirkte am Bau versch. Festungsanlagen mit. Als Mathematiker und Philosoph, der Henri Bergson nahestand, verwendete er gelegentlich das Pseudonym A. Laggrond. P.s Beiträge zu polit. und sozialen Themen wurden von seinen Zeitgenossen, allen voran von Charles Secrétan, wegen ihrer Originalität hoch geschätzt. P. - ein unabhängiger, liberaler und aufgeklärter Geist -, war Gründungsmitglied der Société vaudoise des ingénieurs et des architectes, deren Mitteilungsblatt er 1875-79 leitete.

Quellen und Literatur

  • ACV, Nachlass Constant (Korrespondenz mit César Constant)
  • Bull. de la Société vaudoise des ingénieurs et des architectes, 1890, 233 f.
  • Gazette de Lausanne, 26.7.1890
  • F. Nicolardot, Flore de gnose, 1924, (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Gilbert Coutaz: "Pellis, Edouard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046200/2011-01-06/, konsultiert am 18.02.2025.