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ArnoldRossel

23.4.1844 Courtelary, 18.8.1913 Saignelégier, ref., von Prêles. Sohn des Aimé (->). 1) 1874 Maria Amalia Carolina Weller, Tochter des François, 2) 1884 Pauline Gut geb. Zehnder, Witwe des Jean. Stud. der Chemie am Eidg. Polytechnikum in Zürich (1864-67), in Leipzig und Stuttgart. 1868 Promotion an der Univ. Zürich. Ab 1874 Chef des Labors für Agrarchemie an der Landwirtschaftsschule Rütti (Gem. Zollikofen), ab 1875 Lehrer am Technikum Winterthur, 1890-96 o. Prof. für anorgan. Chemie an der Univ. Bern (1892-93 Dekan). Ab 1896 Direktor der Karbidfabrik Attisholz und Inspektor der Karbidfabriken der Schweiz. 1871-72 und 1903-13 freisinniger Berner Grossrat. R. erwarb sich Verdienste um die popularisierende Vermittlung wissenschaftl. Erkenntnisse, die nützl. Anwendung chem. Entdeckungen in Landwirtschaft und Rebbau sowie deren industrielle Ausbeutung. R. war Initiant der Standseilbahn Ligerz-Prêles und beteiligte sich an der Urbarisierung des Gr. Mooses.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG 96, 1913, 76-89, (mit Werkverz.)
  • R. Feller, Die Univ. Bern, 1834-1934, 1935, 423 f.
  • Die Dozenten der bern. Hochschule, 1984, 167
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Zitiervorschlag

Franziska Rogger Kappeler: "Rossel, Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046218/2010-11-24/, konsultiert am 01.04.2023.