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WilhelmSchlatter

27.6.1865 St. Gallen, 8.8.1943 Bern, ref., von St. Gallen. Sohn des Kaspar Theodor, Zimmermanns und Gemeinderats, und der Luise geb. S. Bruder des Salomon (->). 1892 Maria Fanny Meili. Theologiestud. in Basel, Erlangen und Greifswald, 1888 Ordination in St. Gallen. Vikariate u.a. in Madrid und Newcastle. 1892-1901 Pfarrer in Merishausen sowie 1901-30 bei der Evang. Gesellschaft St. Gallen, 1907-12 unterbrochen durch die Lehrtätigkeit im Basler Missionshaus. S. war kein populärer Prediger, beeindruckte jedoch durch seine Sorgfalt. Einen Ruf an die 1905 gegr. Kirchliche Hochschule Bethel lehnte er aus familiären Rücksichten ab. Seine monumentale vierbändige "Geschichte der Basler Mission" (1914-19, Bd. 4 postum 1965) ist von bleibender Bedeutung.

Quellen und Literatur

  • D.H. Schlatter, Wilhelm S., 1865-1943, 1944
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 27.6.1865 ✝︎ 8.8.1943

Zitiervorschlag

Frank Jehle: "Schlatter, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046234/2011-05-06/, konsultiert am 02.10.2023.