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SebastianSpörlin

3.9.1560, 21.5.1644 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Georg, Küfers, Landvogts zu Münchenstein, Ratsherrn und Dreizehners, und der Dorothea Krug. Neffe von Caspar Krug und Sebastian Doppenstein. 1) 1581 Magdalena Brand, 2) 1583 Sara Conrad, Tochter des Franz, Zunftmeisters zum Schlüssel, 3) 1595 Maria Magdalena Hagenbach, Tochter des Paul, Handelsherrn. Küfer und Kupferhändler. 1588-1592 Meister zu Hären, 1592-1600 Schultheiss von Kleinbasel, 1600-1619 Ratsherr (zünftig zu Spinnwettern), 1609-1644 Dreizehner, 1619-1621 Oberstzunftmeister, 1621-1644 Basler Bürgermeister. Zahlreiche erstrangige Ratsämter, ca. 30 Gesandtschaften in die Eidgenossenschaft, in die umliegenden Städte und Herrschaften, die österreichischen Vorlande sowie weitere Missionen in die Basler Untertanengebiete zwischen 1604 und 1623. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte Sebastian Spörlin zu den führenden handwerkszünftischen Politikern Basels und war als einer der reichsten Bürger der Stadt mit seiner dritten Frau auch für seine Wohltätigkeit berühmt.

Quellen und Literatur

  • StABS, Wochenausgabenbücher, KirchenA, Ratsbücher, Leichenreden
  • S. Schüpbach-Guggenbühl, Schlüssel zur Macht, 2002
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Zitiervorschlag

Samuel Schüpbach-Guggenbühl: "Spörlin, Sebastian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046253/2011-07-11/, konsultiert am 27.03.2025.