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LudwigIselin

2.7.1559 Basel, 20.12.1612 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Ulrich und der Faustina Amerbach. Enkel des Bonifacius Amerbach. Anna Ryhiner, Tochter des Emanuel. Nach dem Tod des Vaters durch die Pest 1564 bei seinem Onkel Basilius Amerbach (dem Jüngeren) aufgewachsen. Studien in Genf (1581, auch beim Theologen Theodor Beza), Bourges (1582, bei Jacobus Cujacius) und Padua (1586), von wo er Reisen nach Florenz, Rom und Venedig unternahm. 1589 Dr. iur. utr. in Basel, dann Stadtsyndikus, bis 1610 Prof. des röm. Rechts, 1597-98 und 1607-08 Rektor der Universität. Zahlreiche unveröffentl. Arbeiten und Gutachten. 1591 Erbe der von seinem Onkel aufgebauten Kunstsammlung, die 1662 als Universitätsgut der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. 1610-11 Verlust von sechs seiner sieben Kinder durch die Pest.

Quellen und Literatur

  • Matrikel Basel 2, 227, 450; 3, 75
  • H. Thieme, «Ludwig I.-Ryhiner (1559-1612)», in BZGA 66, 1966, 133-155
  • Livre du Recteur 4, 123
  • H. Thieme, Ideengesch. und Rechtsgesch. 1, 1986, 462-486
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 2.7.1559 ✝︎ 20.12.1612

Zitiervorschlag

Christoph Winzeler: "Iselin, Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046267/2008-01-28/, konsultiert am 13.12.2024.