10.6.1906 Urtenen, 24.12.1999 Bolligen, reformiert, von Bäriswil. Sohn des Friedrich, Lehrers und Gemeindeschreibers, und der Emma geborene Ruefer. 1938 Hedwig Weber, Tochter des Emil. 1928 Sekundarlehrerpatent an der Universität Bern, 1928-1929 Académie de peinture von André Lhote in Paris, Weiterbildung an der Gewerbeschule Bern. 1930-1963 Sekundarlehrer in Bolligen, 1963-1971 Zeichenlehrer am Seminar der Neuen Mädchenschule Bern. Die 1924-1953 entstandenen Gemälde umfassen Landschaften, Stillleben sowie Szenen religiösen und sozialen Inhalts. Bedeutender ist Werner Witschis ungegenständliches Schaffen in Eisen, das von den 1950er Jahren an entstand. Populär wurde seine symbolhafte Grossplastik "Rütlischwur", die er für die Landesausstellung 1964 in Lausanne kreierte (seit 1965 in Flüelen). Mit den ab 1966 geschaffenen kinetischen Werken stiess Witschi auf internationale Resonanz. 1988 wurde die Stiftung Werner Witschi errichtet (2005 aufgelöst).
Quellen und Literatur
- BLSK, 1134 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 10.6.1906 ✝︎ 24.12.1999 1906-06-101999-12-24 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |