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EugenWyler

11.6.1888 Schwarzenburg, 30.6.1973 Zürich, reformiert, von Zürich und Frauenfeld. Sohn des Gottlieb, Malers, und der Rosine geborene von Gunten. 1910 Lina Rickli, Tochter des Johannes. Verdingkind. Ausbildung zum Eisenbahner am Technikum Winterthur, dann Studium der Nationalökonomie und Geschichte an der Universität Bern, ohne Abschluss. 1917 Mitgründer der Nachrichtenagentur Schweizerische Mittelpresse, 1919-1924 Chefredaktor der "Neuen Glarner Zeitung", 1933-1935 Redaktor der national-konservativen Zeitschrift "Neue Schweiz", ab 1936 Redaktor bei der schweizerischen Zentralstelle für gesunde Wirtschaft, 1948 Präsident des Verbindungsbüros der Konferenz französischer und deutscher Stadtpräsidenten, 1949 Mitglied der nationalen Unesco-Kommission. Eugen Wyler vertrat zunächst korporatistische Ideen und engagierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg für die Demokratisierung und die deutsch-französische Verständigung. Er schrieb auch Erzählungen und Romane, unter anderem "Der weisse Hirsch" (1948) und "Die Jägerin" (1955), sowie Sachbücher zur Jagd und zum Heimat- und Umweltschutz. 1946 und 1958 Literaturpreis der Stadt Bern.

Quellen und Literatur

  • Berner Schrifttum der Gegenwart, 1925-1950, 1949, 179-181
  • Das ungeschriebene Gesetz, hg. von A. Gautschi, 2005
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.6.1888 ✝︎ 30.6.1973

Zitiervorschlag

Adrian Scherrer: "Wyler, Eugen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046355/2013-04-08/, konsultiert am 15.09.2024.