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PeterZinsli

15.6.1934 Chur, 3.12.2011 Tschiertschen-Praden, reformiert, von Safien. Sohn des Valentin, Metzgers und Chauffeurs, und der Christina geborene Krättli. Luzia Juon. Nach der Schriftsetzerlehre im Bankfach tätig, zuletzt als Agenturleiter in Tschiertschen. Militärtrompeter. Autodidakt auf dem Schwyzerörgeli, der Klarinette und Bassgeige. Mit seiner 1957 gegründeten Volksmusikkapelle "Gotschnabueba", 1959 in "Peter Zinslis Churer Ländlerfründa" umbenannt, pflegte Peter Zinsli ab 1965 vor allem den Bündner Stil mit zwei Klarinetten, zwei Schwizerörgeli und einem Bass nach dem Vorbild Luzi Bergamins. Mit ihr und nach 1970 mit einer zweiten Formation ("Peter Zinslis Ländlerfründa") bestritt er zahlreiche Auftritte weltweit. Seit 1961 spielte Zinsli in unterschiedlichen Formationen (z.B. mit den "Churer Schwyzerörgelifründa" ohne Blasinstrumente) mehrere Dutzend Langspielplatten und CDs ein. Er komponierte rund 400 Stücke, unter anderem die "Bündner Gärschtasuppa". Seine Interpretation des Stücks "Wentalaschieber" (Komponist unbekannt) wurde zu einem Hit der Schweizer Volksmusik.

Quellen und Literatur

  • E. Roth, Lex. der Schweizer Volksmusikanten, 1987, 177
  • Die Südostschweiz, 8.12.2011
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Lebensdaten ∗︎ 15.6.1934 ✝︎ 3.12.2011

Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Zinsli, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.09.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046361/2017-09-20/, konsultiert am 28.03.2024.