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Ernst Christian FriedrichWehrstedt

12.4.1795 Garlebsen (Gemeinde Kreiensen, Niedersachsen), 3.5.1876 Genf, protestantisch, aus dem Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1829 von Genf. Sohn des Friedrich, Leinenwebers, und der Marie-Charlotte Bossen. Emilie Braun. Nach einer Lehrerausbildung war Ernst Christian Friedrich Wehrstedt Schüler des Komponisten, Dirigenten und Klavierlehrers Carl Maria von Weber in Dresden. 1824 ging er als Musiklehrer ans Institut Fellenberg in Hofwil bei Bern und trat erfolgreich als Konzertpianist in Bern auf. 1827 übernahm er die Société de chant sacré in Genf, deren Leitung er bis 1872 innehatte und für die er auch als Organist tätig war. Er harmonisierte eine grosse Zahl von Psalmmelodien, die 1855 in Genf in der Sammlung "Choix de psaumes avec harmonies nouvelles" erschienen, und komponierte kirchenmusikalische Werke.

Quellen und Literatur

  • L. Valette, La Société de Chant Sacré de Genève et ses trois Directeurs, 1926
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.4.1795 ✝︎ 3.5.1876

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Wehrstedt, Ernst Christian Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046365/2012-08-06/, konsultiert am 10.02.2025.