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AlbertVogt

5.8.1874 Genf, 4.10.1942 Genf, katholisch, von Genf und Solothurn. Sohn des Louis Arthur, Architekten, und der Jeanne Marie geborene Dépierre. Albert Vogt wuchs als Waise bei seiner Grossmutter mütterlicherseits auf. Theologiestudium am Priesterseminar Saint-Sulpice in Paris, 1899 Weihe, 1908 Dr. phil. an der Sorbonne. 1910-1918 ausserordentlicher Professor für allgemeine Geschichte und ab 1918 für Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg, ab 1919 beurlaubt, 1921 Demission. 1914-1918 Pfarrverweser an der Kirche Sacré-Cœur in Genf, 1918-1929 Erzpriester von Notre-Dame. In Vogts Amtszeit wurde dort jährlich die Eröffnungsmesse der Völkerbundsversammlung gefeiert. Ab 1929 widmete sich der anerkannte Byzantinist Vogt wieder historischen Forschungen und war Mitherausgeber des "Dictionnaire d'histoire et de géographie ecclésiastiques".

Quellen und Literatur

  • Etudes byzantines 3, 1945, 268-272
  • Gesch. der Univ. Freiburg, Schweiz, 1889-1989, Bd. 2, 1991, 682; Bd. 3, 1992, 1000
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Lebensdaten ∗︎ 5.8.1874 ✝︎ 4.10.1942

Zitiervorschlag

Hansjörg Roth: "Vogt, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.07.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046389/2012-07-04/, konsultiert am 11.04.2024.