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AlfredKleiner

29.4.1849 Maschwanden, 3.7.1916 Bern, von Maschwanden, ab 1892 von Zürich. Sohn des Heinrich, Landwirts, und der Anna geb. Studer. 1879 Karolina Fröhlich. Stud. in Zürich und Berlin, 1872 Staatsexamen in Medizin, 1874 Promotion in Physik, 1875 Habilitation an der Universität und am Polytechnikum Zürich. Ab 1879 ao. Prof. und 1885-1915 o. Prof. für Physik an der Univ. Zürich (1908-10 Rektor). 1890-1915 Erziehungsrat. K. schrieb über die Temperaturabhängigkeit der spezif. Wärme und der Lösungswärme sowie über das dielektr. Verhalten nichtidealer Isolatoren. Er untersuchte auch den eventuellen Einfluss eines Zwischenmediums auf die Gravitation. K. begutachtete Albert Einsteins Dissertation von 1905 und setzte sich für dessen Berufung an die Univ. Zürich ein.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: ETH-BIB und StAZ
  • Verh. SNG, 1916, 28-38, (mit Werkverz.)
  • G. Rasche, H.H. Staub, «Physik und Physiker an der Univ. Zürich 1833-1948», in Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 124, 1979, H. 3, 205-220
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.4.1849 ✝︎ 3.7.1916

Zitiervorschlag

Günther Rasche: "Kleiner, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046483/2013-11-07/, konsultiert am 29.11.2023.