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FriedrichKölle

30.10.1842 Hinterweiler bei Gomaringen (Württemberg), 9.3.1905 Zürich, evang., Deutscher. Sohn des Johann Friedrich, Lehrers. Emma Landenberger, Deutsche, Tochter des Johannes, Lehrers. 1862-86 arbeitete K. als Lehrer, Ökonomieverwalter und Hausvater der Heil- und Pflegeanstalt für Schwachsinnige im württemberg. Winterbach im Remstal (1864 nach Stetten im Remstal verlegt, ab 1866 mit einer Abt. für Epileptische), der sein Schwiegervater bis 1877 vorstand. 1886-1905 wirkte er dann als Direktor der Schweiz. Anstalt für Epileptische in Zürich, in der seine Frau 1886-1906 Hausmutter war. K.s Sohn Johannes wurde sein Nachfolger (bis 1913) und die Tochter Emma hatte 1906-43 das Amt der Mutter inne. Sein Bruder Karl war 1883-1910 Direktors der Erziehungsanstalt Regensberg. K. galt als Autorität in der Epilepsiefürsorge. Vorstandsmitglied des Vereins für Idiotenwesen, Ehrenmitglied der amerikan. Gesellschaft für das Stud. der Epilepsie und die Fürsorge und Behandlung Epileptischer.

Quellen und Literatur

  • A. Ritter, Friedrich K., 1907, (mit Werkverz.)
  • 100 Jahre Schweiz. Epilepsie-Klinik in Zürich, 1886-1986, 1986
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Lebensdaten ∗︎ 30.10.1842 ✝︎ 9.3.1905

Zitiervorschlag

Stefan Schulz: "Kölle, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046485/2007-08-27/, konsultiert am 23.05.2025.