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WilhelmBracher

15.3.1866 Madiswil, 20.6.1933 Bern, ref., von Madiswil. Sohn der Verena B. Luise Clara Mezener, Tochter des Friedrich, von Meiringen und Bern. Dreijährige Lehre in Wangen an der Aare und Biel (BE), 1889 Besuch des Technikums in Winterthur, einzelne Semester an der Techn. Hochschule in München, dann Bauführer beim Turmbau des Berner Münsters. Ab 1891 Architekturstud. am Polytechnikum in Zürich, 1895 Diplom. 1896 gründete B. zusammen mit Friedrich Widmer das Architekturbüro Bracher & Widmer. Dieses entwarf um 1900 mit Erfolg späthistorist. Wohnbauten im Berner Kirchenfeldquartier (Jungfraustr. 18-28). Nach dem Eintritt Marcel Daxelhoffers (1905) schuf die Firma Bracher, Widmer & Daxelhoffer repräsentative Bauten v.a. im Neubarock (Obergerichtsgebäude Bern), Heimatstil (Kirchenfeldstr. 50-52a in Bern) und Neuklassizismus (Postgebäude Aarau). 1923 übernahm B. das von der Firma Daxelhoffer & Widmer getrennte Baugeschäft. Mitglied des Schweiz. Ingenieur- und Architekten-Vereins und (ab 1932) des Bunds Schweizer Architekten.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 82 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.3.1866 ✝︎ 20.6.1933

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Bracher, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046545/2004-08-19/, konsultiert am 22.03.2023.