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FriedrichWidmer

19.9.1870 Aarau, 14.5.1943 Bern, reformiert, von Aarau, Niedererlinsbach (heute Gemeinde Erlinsbach) und Bern. Sohn des Franz Joseph, Musiklehrers, und der Emma geborene Reimann. 1900 Helena Fahrländer, Tochter des Karl Franz Sebastian Fahrländer. Kantonsschule Aarau, ab 1888 Studium der Architektur am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich, 1892 Diplom. Assistent bei Alfred Friedrich Bluntschli, 1893-1895 im Architekturbüro von Rudolf Ray in Budapest, 1895-1896 Adjunkt des Stadtbauamts Solothurn. Ab 1896 Büro mit Wilhelm Bracher (Bracher & Widmer), ab 1923 mit Marcel Daxelhoffer, später mit wechselnden Partnern. Das Büro war mit Bauten im Neubarock (Obergerichtsgebäude in Bern) erfolgreich, dann vermehrt im Heimatstil (Kirchenfeldstrasse 50-52a in Bern) und im Neuklassizismus (Postgebäude in Aarau). Zahlreiche Wettbewerbserfolge, unter anderem 1907 der 2. Preis beim Wettbewerb für die Nationalbank. Friedrich Widmer setzte sich in stadtbernischen Kommissionen für die Erneuerung der Berner Altstadt ein (Häuserflucht an der Ostseite des Bahnhofplatzes, Lauben beim Zeitglockendurchgang).

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 82
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Lebensdaten ∗︎ 19.9.1870 ✝︎ 14.5.1943

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Widmer, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046546/2012-11-29/, konsultiert am 09.12.2024.