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DorisLeuthard

10.4.1963 Merenschwand, kath., von Sarnen und Merenschwand. Tochter des Leonz, Gemeindeschreibers und CVP-Grossrats, und der Ruth geb. Köchli. 1999 Roland Hausin, Chemiker. Schulen in Merenschwand, Muri (AG) und Wohlen (AG), Stud. der Rechte in Zürich, 1989 lic. iur., 1991 aarg. Fürsprecherpatent. 1991-2006 Rechtsanwältin in Wohlen und Muri. 1993-2000 Schulrätin des Bez. Muri, 1997-2000 aarg. CVP-Grossrätin, 1999-2006 Nationalrätin. 2002-06 Verwaltungsratsmitglied der Neuen Aargauer Bank und der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg. 2001 wurde L. Vizepräs. der CVP der Schweiz. Nach dem Rücktritt des Parteipräs. Philipp Stähelin leitete sie die Partei einige Monate interimistisch und wurde 2004 zur Präs. gewählt. In dieser Funktion erlangte sie nationale Bekanntheit durch ihr Bestreben, der CVP nach der Wahlniederlage von 2003 ein neues Profil zu verleihen. Nach einer Einzelkandidatur wurde L. am 14.6.2006 als Nachfolgerin von Joseph Deiss in den Bundesrat gewählt. Sie übernahm am 1.8.2006 das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement.

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Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Leuthard, Doris", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046646/2008-01-17/, konsultiert am 12.09.2024.