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WalterFerber

24.12.1907 Buer-Erle (heute Gelsenkirchen), 13.4.1996 Lungern, kath., Deutscher. Sohn des Franz, Bergarbeiters, und der Maria geb. Weimer, Näherin. 1947 Elisabeth Ambühl. 1924-32 kaufmänn. Lehre, Wanderschaft und Mitarbeit bei Zeitungen der Zentrumspartei. 1932 Emigration nach Österreich, Mitarbeiter bei Dietrich von Hildebrands Zeitschrift "Der christl. Ständestaat". 1938-42 in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg interniert, dann bei einer Bewährungseinheit der dt. Wehrmacht. 1942 Flucht in die Schweiz, 1946-47 Chefredaktor der Zeitschrift "Neues Abendland", 1948 der "Föderalistischen Hefte". F. lebte ab 1950 als Publizist in Singen (Hegau), 1953-96 in Luzern und Sachseln. Er gilt als zentrale Figur des dt. Föderalismus; sein publizist. Werk trug zur Aufnahme föderalist. Prinzipien in das dt. Grundgesetz bei.

Quellen und Literatur

  • 55 Monate Dachau, 1945 (Neuaufl. 1993)
  • Der Föderalismus, 1946
  • Geist und Politik in Österreich, 1955
  • Kleine Gesch. der kath. Bewegung, 1959
  • Dt. Reformkatholiken, 1980
  • Dt. Inst. für Föderalismusforschung 6, 1996, 74-76
  • Schweizer Monatshefte 77, 1997, 31-34
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.12.1907 ✝︎ 13.4.1996

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Ferber, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046718/2013-03-15/, konsultiert am 18.04.2024.