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ErwinRehmann

27.11.1921 Laufenburg, 11.12.2020 Laufenburg, katholisch, von Kaisten und Laufenburg. Sohn des Rudolf Rehmann, Feinmechanikers, und der Agatha geborene Müller. 1) Margrit Hüsser, 2) 1966 Astrid Melzer. Nach seiner Ausbildung am aargauischen Lehrerseminar Wettingen arbeitete Erwin Rehmann 1942-1945 als Lehrer in Siglistorf. Daneben besuchte er 1944-1946 die Kunstgewerbeschulen in Zürich und Basel. Anschliessend folgten Studienaufenthalte in Paris, 1947-1948 eine Ausbildung bei Eduard Spörri zum Bildhauer und Plastiker und 1948 ein Studienaufenthalt in Italien. 1949-1956 war er in einem Teilpensum als Zeichenlehrer an der Bezirksschule Laufenburg tätig. Rehmann schuf zunächst Metallplastiken in organisch wirkenden Strahlen- und Kugelformen, ab den 1960er Jahren vermehrt abstrakte Stelen und Reliefs. Ab den 1970er Jahren arbeitete er mit raffinierten Bronzegussverfahren unter Einbezug neuer Materialien und künstlicher Lichtführung. 1960 erhielt er ein Eidgenössisches Kunststipendium, 1966 den Prix Jean Arp in Biel und 1976 den Kunstpreis des Kantons Aargau. 2001 wurde das Rehmann-Museum in Laufenburg eröffnet. 1976 wurde Rehmann Ehrenbürger von Laufenburg.

Quellen und Literatur

  • Rehmann, Erwin: Memesis. Erinnerungen und Kommentare zu meinem Leben als Bildhauer, 3 Bde., 2011.
  • Bornstein, Mitchell et al.: Erwin Rehmann, 3 Bde., 1967-1987 (Die Plastik des 20. Jahrhunderts).
  • Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (Hg.): Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst. Unter Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, 1998, S. 855-856.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.11.1921 ✝︎ 11.12.2020

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Rehmann, Erwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.02.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046753/2021-02-25/, konsultiert am 17.01.2025.